Komponist und Dirigent
Geboren 1986 in Graz, erhielt Christoph Breidler im Alter von vier Jahren seine erste musikalische Ausbildung am Klavier. Er studierte Komposition und Dirigieren an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, u. a. bei Michael Jarrell und Mark Stringer. Weitere Studien führten ihn ans Shanghai Conservatory of Music. Seine Studien an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien schloss er 2012 als Magister artium ab.
Er absolvierte Meisterkurse bei Karl-Heinz Stockhausen sowie namhaften Spezialisten der Neuen Musik.
Für seine Kompositionen wurde Breidler mit dem Theodor-Körner-Preis zur Förderung von Wissenschaft und Kunst und dem Preis für junge Komponisten des Internationalen Musikfestivals Heidelberger Frühling ausgezeichnet. Er ist Preisträger bei Ensemblia-Mönchengladbach und Salieri heute, Finalist bei TONALi, Alumnus der „Akademie Musiktheater heute“ und war während seines Studiums in Wien Stipendiat der Stiftung Dr. Robert und Lina Thyll-Dürr.
Nach einem Engagement als Kapellmeister am Theater Aachen ist er seit
2014 an der Komischen Oper Berlin als
Studienleiter mit Dirigieraufgaben
engagiert. Seit 2016 dirigierte er
Vorstellungen mehrerer
Inszenierungen, darunter die Premiere von
„Pierrot lunaire“ mit Dagmar
Manzel in einer Inszenierung von Barrie Kosky. Im Jahr 2018 entstand die erste gemeinsame CD-Aufnahme mit den Duisburger Philharmonikern. Er arbeitete mit Dirigenten wie Vladimir Jurowski und Henrik Nánási sowie renommierten Regisseuren wie Barrie Kosky, Andreas Homoki, Calixto Bieito, Harry Kupfer und Robert Carsen zusammen. Mit Platypus, einem von ihm in Wien 2006 mitgegründeten Verein für neue Musik, gestaltete er mit großem Erfolg den „KomponistInnen-Marathon“, ein Festival für junge zeitgenössische Musik. Breidlers großes Interesse an zeitgenössischer Musik lässt ihn gern die Gelegenheit wahrnehmen, bei Aufführungen seiner Werke als Dirigent und Solist mitzuwirken.
Er dirigierte Aufführungen mit dem Orchester der Komischen Oper
Berlin, Sinfonieorchester Aachen, den Duisburger Philharmonikern, dem
Kyoto IMSFO, Ensemblekollektiv Berlin, Ensemble Mosaik, Ensemble
Lux:NM und Ensemble Platypus. Seine Werke wurden von renommierten
Orchestern, Ensembles und Solisten aufgeführt, darunter dem Orchester
der Komischen Oper Berlin, Philharmonischen Orchester des
Staatstheater Cottbus, der Sinfonietta92, dem Studio Musikfabrik und dem Ensemble Phidias.